Die Kiellegung (Bau Nr.: 436) der SCHAUENBURG war am 5. April 1948 bei der Schiffswerft N.V. Scheepswerfen v/h H. H. Bodewes in Millingen a/d Rijn. Der Stapellauf und Taufe durch die Taufpatin Frl. Trudy Knapp fand am 10. Juli 1947 statt. Die Probefahrt und Abnahme durch die "St. Johann" Lagerhaus- und Schiffahrtsgesellschaft (SILAG) Basel war am 2. Oktober 1948. Für den Einbau der beiden Sulzer Maschinen (Zylinder Nr.: 25642-45 & 25646-49) war der Sulzer Monteur Schönbächler zuständig. Das Gütermotorschiff (GMS) ist entstanden nach den Projektplänen vom Ingenieur-Bureau Dr. h. c. Ryniker Basel. Die Bauaufsicht übernahm Fred Bösch aus dem Planungsbüro Ryniker. CH-Register Nr.: 396. Der Name Schauenburg stammt von 2 Burgruinen bei Frenkendorf im Kanton Basel-Landschaft.

Wahrscheinlich wurde die SCHAUENBURG im Jahre 1980 an N. Knieriem im Miet-Kauf übergeben. Daraufhin erhielt das Schiff auch ein neues Luken Dach, das einfacher zu handhaben war.

Am 09.07.1982 offiziell verkauft an N. Knieriem in Rotterdam. Nicht umbenannt. Reg. Nr.: n.a.

Schon am 12.07.1982 neu registriert in Basel für die MS Schauenburg Schiffahrts AG, Basel unter der CH-Rheinregister Nummer 1364 (IVR Nr.: 7001364).

1982: Umgebaut, verlängert (84.70 x 8.53 x 2.79) und neu motorisiert mit 2 x 550 Ps / (405 kW) starken Volvo Penta (TAMD 162 A) Dieselmotoren. Neue Tragfähigkeit 1307 Ton.

1988 für N. Knieriem in Rotterdam registriert. Reg. Nr.: 2318642

2001 wurde in Koźle, (früher Cosel/Schlesien) an der Oder, ein neues Vor- und Mittelschiff gebaut. Die weitere Fertigstellung war bei Jooren in Werkendam. Neu vermessen mit 110.00 x 9.50 x 3.00 und 2087 Ton. Tragfähigkeit. Ebenfalls wurden 2 neue Maschinen vom Typ Baudouin mit je 750 Ps eingebaut. Nun registriert in Barendrecht. MMSI: 244100549 / Rufzeichen: PF8813.

Das alte Vor- und der Mittschiffsteil wurde am Achterschiff der DIANA (IVR NR.: 2316211) ex GRAUBÜNDEN angebracht.

Zurzeit (23.03.2023) noch in Fahrt.